Das Australian Open ist ein Tennisturnier, welches traditioneller Weise im Januar durchgeführt wird. Es gehört zu den 4 Grand-Slam-Turnieren der Saison und ist somit eines der grössten und wichtigs
ten Tennisturniere im Tenniskalender. Die Australian Open werden in der zweitgrössten Stadt Australiens, nämlich in Melbourne ausgetragen. Die Spiele finden im Melbourne-Park statt, eine extra für dieses Turnier gebaute rund 20 Hektaren grosse Anlage. Im Melbourne-Park gibt es 24 Hartplätze. Die beiden grössten Plätze sind sogar mit einem Schiebedach ausgestattet. Der grösste Platz, mit Namen Rod Laver Arena, hat ein Fassungsvermögen von 14'820 Zuschauerinnen und Zuschauer, der zweitgrösste Platz, Hisense-Arena, bietet 10'000 Menschen Platz.
Seit 1969 heisst dieses Tennisturnier offiziell „Australian Open“. Vor 1969 war das Turnier nicht immer in Australien, teilweise fand das Turnier auch in Neuseeland statt. Seit 1969 findet das Turnier in Melbourne statt und alle Rekorde werden ab diesem Datum gemessen. Anfänglich ernannte man den Melbournerstadtteil Kooyong als Austragungsstätte dieses damals schon prestigeträchtigen Turniers. So blieb es auch bis im Jahre 1986, im Jahre 1987 fanden die Australien Open nicht statt, da man zwischenzeitlich den Austragungsmonat von Januar auf Dezember verschoben hatte. Beim Rückwechsel auf Januar liess man das Turnier aus, da sonst die beiden Turniere zu rasch aufeinander gefolgt wären. Seit 1988 spielt man im Flinders-Park, welcher im Jahr 1997 in Melbourne-Park umbenannt wurde.
Die Rekorde der Australian Open:
Herren:
Meiste Siege in sämtlichen (Einzel, Doppel, Mixed) Wettbewerben: Jim Pugh: 5 Siege (2 Doppel und 3 Mixxed)
Meiste Siege im Einzel-Wettbewerb: Andre Agassi und Roger Federer, je 4 Siege
Frauen:
Meiste Siege in sämtlichen (Einzel, Doppel, Mixed) Wettbewerben: Martina Navrátilová (3 Einzel, 8 Doppel, 1 Mixed)
Meiste Siege im Einzel-Wettbewerb: Serena Williams mit 5 Siegen.
Die French-Open:

Zweiter Teil unserer Serie, heute mit dem 2. Grand-Slam-Turnier des Tennisjahres – dem Sandplatzturnier von Roland Garros in Paris.
Heute spricht man nur noch selten von Roland Garros – heute spricht man eher von den French-Opens. Mit vollständigem Namen würde das Turnier „Tournoi de Roland-Garros“ heissen.
Wie eingangs bereits erwähnt ist es ein Sandplatzturnier, das einzige der vier Grand-Slams. Sandplätze sind langsamer als die Hartplatzbeläge, dies hat zum einen zur Folge, dass die spielweise leicht anders ist aber vor allem die Mätches aufgrund des langsameren Bodens tendenziell eher etwas länger dauern.
Der Centre-Court ist nach Philippe Chatrier benannt.
Die French-Open finden seit 1891 jährlich zwischen Mitte Mai und Anfangs Juni in Paris statt. Erst seit 1968 sind auch Profisportler beim Turnier zugelassen, vorher war es lediglich ein Amateurenturnier – wie die olympischen Spiele es früher auch noch waren.
In letzter Zeit wurden Stimmen laut, dass die French-Open umziehen werden, da das Areal wesentlich kleiner ist als diejenigen der restlichen Grand-Slam-Turnieren. Es gab schon mehrer Entwürfe, wie man das Areal vergrössern und modernisieren könnte, diese Vorschläge scheiterten jedoch stets an den Anwohner und den Umweltschützern.
Die Rekorde der French-Open:
Herren:
Meiste Siege in sämtlichen (Einzel, Doppel, Mixed) Wettbewerben: Henri Cochet: 9 Siege (4 Einzel, 3 Doppel, 2 Mixed)
Meiste Siege im Einzel-Wettbewerb: Björn Borg und Rafael Nadal: je 4 Siege
Frauen:
Meiste Siege in sämtlichen (Einzel, Doppel, Mixed) Wettbewerben: Margaret Smith Court: 13 Siege (5 Einzel, 4 Doppel, 4 Mixed)
Meiste Siege im Einzel-Wettbewerb: Chris Evert: 7 Siege
Der Schweizer Roger Federer konnte das Turnier von Paris erst einmal gewinnen, dies war im Jahr 2009. Er bezwang im Final den Schweden Robin Söderling in drei Sätzen: 6:1, 7:6 und 6:4.
In den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2011 erreichte Roger Federer das Finale, welche er jeweils gegen Rafael Nadal aber verlor. Seit 2005 gewann Rafael Nadal, mit Ausnahme im Jahre 2009, jedes Mal.